Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie – Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1.0, , Veranstaltung: Seminar Philosophie und Biologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit enthält eine Kritik des Finalismus sowie der deterministischen Erklärung des Lebens seitens wissenschaftlicher Strömungen zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert. In erster Linie wird hier argumentiert, dass die Handlungen von Organismen keine Teleologie aufweisen. Dann wird erklärt, dass die Gesetze der Mechanik, die auf der trägen Materie beruhen und mit Hilfe der physikalisch-mathematischen Methode auf Organismen angewandt werden, die Spannung des Lebens zwischen Instinkt und Intelligenz nicht vollständig erklären können. Daher kann die Erklärung des Lebens nicht auf eine rein mechanistische Herangehensweise reduziert werden. Schließlich wird argumentiert, dass der Vitalismus dank der Beachtung des Spannungsverhältnisses zwischen Instinkt und Intelligenz eine plausiblere Erklärung des Lebens als der Mechanizismus bietet. Abschließend wird jedoch behauptet, dass das Experimentieren, das die Biologie im 19. Jahrhundert vom Vitalismus übernahm, nicht notwendigerweise zur Formulierung objektiver biologischer Prinzipien führen kann, da jede Art und jedes Individuum selbst in derselben ökologischen Nische anders handeln und unterschiedlich auf den gleichen Reiz reagieren.
Juan Cardenas
Erklärung des Lebens. Kontroverse zwischen Mechanizismus und Vitalismus [PDF ebook]
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Sprache Deutsch ● Format PDF ● ISBN 9783346163967 ● Dateigröße 0.5 MB ● Verlag GRIN Verlag ● Ort München ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2020 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 7448855 ● Kopierschutz ohne