Auch 30 Jahre nach 1989 bleibt es für die Soziale Arbeit geboten, den zivilgesellschaftlichen Gehalt dieses Epochenbruchs zu bewahren. Die Beiträger*innen des Bandes laden zur Auseinandersetzung mit der Revolution und dem bildungspolitischen Erbe der DDR sowie den aktuellen Maßstäben ziviler Entwicklung, Emanzipation, Wirken gegen Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz ein. Ihre Zusammenschau von historischem Rückblick und aktuellen Aufgaben lotet neue Perspektiven für die Soziale Arbeit im Allgemeinen, die politische Bildung im Speziellen und die Zivilgesellschaftsforschung im weiteren Sinne aus.
Über den Autor
Júlia Wéber (Dr. phil., Dipl. Soz. Päd., Dipl. Lehrerin für Da F), geb. 1976, ist seit 2018 Professorin für Migrationsgesellschaft und Demokratiepädagogik an der Hochschule Neubrandenburg. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft, Demokratie und soziale Ungleichheiten, Transnationale Soziale Arbeit, sowie subjektorientierte Übergangsforschung.
Kai Brauer (Dr. phil., Dipl.-Soz.), geb. 1965, ist seit 2019 Professor für Gemeinwesenarbeit und Sozialraumentwicklung an der Hochschule Neubrandenburg. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind das Altern der Gesellschaft, Gemeindestudien, Fallanalysen und die Zivilgesellschaft.