Pegida hat den politischen Diskurs verändert – soviel steht vier Jahre nach Beginn der Proteste fest. Doch die Deutungen zu den Ursachen und Folgen der »Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes« gehen weit auseinander.
Auf Basis einer umfangreichen empirischen Studie diskutieren die Autor_innen dieses Bandes, ob und wie Pegida als Protestphänomen und Chiffre bei der Jugend verfängt. Die Studie bietet eine Analyse politischer Deutungsmuster der Jugend im Jahr 2018, indem sie politische Vorstellungen, Wünsche, Ängste und Gedanken zur demokratischen Einwanderungsgesellschaft in den Mittelpunkt stellt.
Über den Autor
Julian Schenke (Dr. disc. pol.), geb. 1988, ist niedersächsischer Bibliotheksreferendar und Politikwissenschaftler. Er forschte am Göttinger Institut für Demokratieforschung mit Arbeitsschwerpunkten in den Bereichen qualitativer politischer Kulturforschung und Bewegungsforschung.
Christopher Schmitz (M.A.), geb. 1988, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Göttinger Institut für Demokratieforschung.
Stine Marg (Dr.), geb. 1983, ist geschäftsführende Leiterin des Göttinger Instituts für Demokratieforschung.
Katharina Trittel (Dr. phil.), geb. 1984, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Göttinger Institut für Demokratieforschung und an der Forschungs- und Dokumentationsstelle zur Analyse politischer und religiöser Extremismen in Niedersachsen (Fo DEx). Forschungsschwerpunkte sind die Zeit des Nationalsozialismus, Rechtsradikalismus und Protest.