Der Umgang mit traumatisierten Personen – in vielen psychosozialen Arbeitsfeldern gehört das zum Berufsalltag. Die Notwendigkeit, wichtige Personen, insbesondere Familienangehörige, in die Beratung einzubeziehen, bildet die Grundannahme dieses Buchs. Der Autor stellt typische familiäre Problemmuster vor und erörtert verschiedene Interventionsebenen: die Psychoedukation, die akuten Hilfen, die Krisenintervention, die Stabilisierung und die Emotionsregulierung. Der Band bietet damit eine kompakte Einführung für Studierende und psychosoziale Fachkräfte.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Ein kurzer Überblick über Traumata
3 Exkurs: Das Phänomen der Sekundären Traumatisierung
4 Typische familiäre Problemmuster im Kontext der Beratung
4.1 Paarbeziehungen
4.2 Typische familiäre Dynamiken
4.3 Exkurs: Klassische familiäre Funktionsstörungen
4.4 Anmerkungen zur transgenerationalen Weitergabe von Traumata
5 Hinweise für die Beratung
6 Weitere hilfreiche biopsychosoziale Interventionen und Techniken
6.1 Akute Hilfen und Krisenintervention
6.2 Psychoedukation
6.3 Exkurs: Traumatisierung im Kontext einer Bindungsstörung
6.4 Mentalisierung
6.5 Stabilisierung und Stabilisierungstechniken
6.6 Emotionsregulierung
7 Traumatisierung: Ein Beispiel im Kontext der stationären Kinderhilfe
8 Anmerkungen zur ‚Opferproblematik‘ und der gesellschaftlichen Verantwortung
9 Fazit
Literaturverzeichnis
Über den Autor
Prof. Dr. Jürgen Beushausen, Studiendekan an der Diploma Hochschule im Masterstudiengang Psychosoziale Beratung in Sozialer Arbeit, freiberuflich tätig als Supervisor und in der Fortbildung