Schulen sind zunehmend gefordert, nicht nur hochwertigen Fachunterricht anzubieten, sondern auch persönlichkeitsbildend tätig zu werden. Aus diesem Anspruch heraus hat sich ein eigenständiges pädagogisches Handlungsfeld in Schule konstituiert. Die hier vorliegende ethnografische Studie dokumentiert dazu zugehörige Maßnahmen wie Klassenrat oder Projektwochen im Spannungsfeld von Bildungs- und Erziehungsauftrag. Im Mittelpunkt steht – basierend auf praxistheoretischen und dispositivanalytischen Perspektiven – die soziale Praxis außerunterrichtlicher Angebote sowie Stipendienprogramme zur Persönlichkeitsbildung.
Inhaltsverzeichnis
Theoretische Perspektiven auf Persönlichkeitsbildung.- Design der Studie Persönlichkeitsbildung in der Schule.- Der Klassenrat als demokratiepädagogisches Angebot?.- Projektwochen als Persönlichkeitsbildung.- Berufs- und Lebensplanung.- Lernen im Stipendienprogramm.- Zusammenfassung der Befunde.- Persönlichkeitsbildung – pädagogisches Dispositiv in gesellschaftlichem Kontext.
Über den Autor
Dr. Jürgen Budde ist Professor am Institut für Erziehungswissenschaft der Europa-Universität Flensburg.
Nora Weuster ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Europa-Universität Flensburg.