Alles Wissen ist sprachlich verfasst. Das gilt auch für das wissenschaftliche Wissen. Deshalb ist es wichtig, Sprache in der Wissenschaft nicht nur unter Kommunikationsgesichtspunkten – das Englische als neue
lingua franca der Wissenschaft –, sondern auch unter systematischen, historischen und kulturellen Gesichtspunkten zu betrachten. Mehrsprachigkeit erweist sich hier als förderlich für die Wissenschaft, nicht als hinderlich, wie es üblicherweise heißt. Die vorliegende Studie bringt dafür sowohl systematische als auch historische und institutionelle Argumente.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort.- Einleitung.- 1. Sprache und Wissen.- 2. Historische Entwicklungen.- 3. Disziplinäre Unterschiede.- 4.Globalisierung und Sprachhegemonie.- 5. Kritik der Einsprachigkeit – weitere Aspekte.- 6. Empfehlungen.- Literatur.
Über den Autor
Jürgen Mittelstraß, Professor em. für Philosophie und Wissenschaftstheorie an der Universität Konstanz.
Jürgen Trabant, Professor em. für Sprachwissenschaften an der Freien Universität Berlin.
Peter Fröhlicher, Professor für Geschichte der Französischen Literatur von der Renaissance bis zur Gegenwart an der Universität Zürich.