Nach »Kritik der Vögel« folgt der nächste ornitho-philosophische Streich der Brüder Roth.
»Das Buch des Jahres.« Süddeutsche Zeitung über «Kritik der Vögel«.
Die Spatzen an der Straßenecke, die Wanderfalken über der Stadt, der Neuntöter in der Flur, die Stieglitze im Garten – das neue Buch der Brüder Roth wendet sich den Vögeln in unserer nächsten Umgebung zu. Von Bedeutung sind einzig Unmittelbarkeit, Anschauung, Wahrnehmung, das Beiläufige, das Zufällige, das Zufallende, das Banale, das Bewegende. Hauptsache, es läßt sich beschreiben, was Meise, Blauracke, Specht, Kordillerenadler, Amsel oder Uhu so veranstalten – Unfug, Häßliches, Berührendes. Vögel im Hier und Jetzt, vielleicht auch Vögel aus der Erinnerung, verschwundene Vögel.
Geschmückt wird es mit unveröffentlichten Zeichnungen aus dem Nachlaß von F. W. Bernstein.
Über den Autor
F. W. Bernstein (eigtlich Fritz Weigle), geboren 1938 in Göppingen, war ein deutscher Lyriker, Grafiker, Karikaturist und Satiriker. Er studierte an den Kunsthochschulen in Stuttgart und Berlin. Es folgten Lehrtätigkeiten in Frankfurt und Göttingen, seit 1984 war er Professor für Karikatur und Bildgeschichte an der Berliner Hochschule der Künste. Ab 1963 erschienen Beiträge Bernsteins im Satiremagazin ‚Pardon‘, ab 1997 war er Mitarbeiter der Zeitschrift ‚Titanic‘. Er starb am 20. Dezember 2018 in Berlin.