EHEC, BSE, Alcopops und Co. – Kein Genuss ohne Reue?
Geänderter Lebensstil sowie wirtschaftliche Interessen der Hersteller führten in den westlichen Industrienationen seit Mitte des 20. Jahrhunderts zur Zunahme bekannter und zum Auftreten neuer Erkrankungen als Folge unerwünschter Lebensmittelwirkungen. Diese können auf allen Ebenen der Nahrungsmittelkette bzw. Lebensmittelverarbeitung zum Tragen kommen: aufgrund natürlicher Inhaltsstoffe, durch Umweltrückstände oder durch Zusätze im Rahmen der Herstellung.
Zunehmende Behandlung und Verarbeitung von Lebensmitteln, Massentierhaltung, weltweite Distribution und ein sich ausweitender Reiseverkehr begünstigen dabei großräumige Krankheitsausbrüche und die internationale Verbreitung auch seltener Erreger.
Ein zusätzliches Gefahrenpotenzial bergen neuartige wie auch traditionelle Genussmittel, die häufig viel zu sorglos konsumiert werden.
Renommierte Ernährungswissenschaftler und -mediziner, Pharmazeuten, Gastroenterologen und Infektiologen stellen in diesem umfangreichen Werk alle Aspekte nahrungs- und genussmittelbedingter Erkrankungen systematisch dar.
Fundierte Informationen über Ursachen und Pathogenese, Klassifikation und Epidemiologie, Diagnostik und Therapie sowie Prävention so gut wie aller ernährungsbedingten Krankheiten ermöglichen dem Leser eine bedarfsgerechte, individuelle Behandlung auch außergewöhnlicher Fälle.
‚Essen ist ein Bedürfnis, Genießen ist eine Kunst.‘ (François de La Rochefoucauld)
Aus dem Inhalt
- Unverträglichkeiten, Intoleranzen und Allergien
- Intoxikationen und Gesundheitsgefährdung durch natürliche Inhaltsstoffe, Zusätze, Verunreinigungen und Rückstände
- Erregerbedingte Lebensmittelintoxikationen und -infektionen
- Tumorfördernde Wirkungen verschiedener Nahrungsmittel
- Veränderungen von Arzneimittelwirkungen durch Nahrungs- und Genussmittel
- Nationale Referenzzentren und Konsiliarlaboratorien