Kompetenzanforderungen in kaufmännischen Ausbildungen verändern sich durch die Digitalisierung von Wirtschaftsprozessen und Geschäftsmodellen. Für die erfolgreiche Vermittlung dieser digitalen Kompetenzen muss die Lehrkräftebildung für berufsbildende Schulen angepasst werden.
Dazu diskutieren die Beiträge des Sammelbandes die digitale Literalität der Lehrkräfte aus theoretisch-empirischer und erfahrungspraktischer Perspektive. Themen sind der Aufbau von digitaler Kompetenz sowie Orientierungswissen über digital strukturierte Wertschöpfungsprozesse bei Berufsschulehrkräften. Die Beiträge zur Digital Literacy sind unter vier Aspekten zusammengefasst: domänenspezifische Konzepte, didaktische Innovationen, empirische Ergebnisse über Studierende und Lehrkräfte sowie digitale Literalität in Bildungsentwicklungsprozessen.
Das Thema digitale Literalität hat disziplinübergreifend eine hohe Relevanz für alle, die sich wissenschaftlich und praktisch mit der Lehrkräftebildung beschäftigen.
Über den Autor
Prof. Dr. Karl-Heinz Gerholz lehrt Wirtschaftspädagogik an der Universität Bamberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind digitale Didaktik in der beruflichen Bildung, Service Learning in berufsbezogenen Lernprozessen und in der Lehrerbildung.
Philipp Schlottmann M.Sc. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bamberg. Er forscht zu digitalen Kompetenzen für die betriebswirtschaftliche Domäne sowie Konstruktion und Validierung von Kompetenzmessinstrumenten.
Assoz. Prof. Dr. Peter Slepcevic-Zach ist Assistenzprofessor an der Universität Graz. Seine Forschungsschwerpunkte sind Betriebspädagogik, Hochschulentwicklung und -didaktik, Erwachsenenbildung sowie Wirtschaftsinformatik.
Univ.-Prof.in Dr.in Michaela Stock lehrt an der Universität Graz. Sie forscht über Betriebspädagogik und organisationales Lernen, Qualitätsmanagement im Bildungsbereich, mehrdimensionale Lehr- und Lernformen, sowie Reflexion und Kompetenzentwicklung.