Dietmar Kuegler (* 4. Juni 1951 in Dolberg; † 3. Dezember 2022 in Oevenum auf Föhr) war ein deutscher Publizist und Verleger.
Kuegler schilderte selbst, wie er als Kind erstmals in freundlichen Kontakt mit amerikanischen Soldaten geriet, die sein Interesse an diesem Land weckten. Nach der Lektüre der Karl-May-Erzählungen fasste er den Entschluss, sich intensiver mit der Geschichte der USA zu beschäftigen. Mit knapp 19 Jahren begann er, Western-Romane zu schreiben. 1976 veröffentlichte er das Sachbuch „Sie starben in den Stiefeln“ im „Motorbuch-Verlag“ (Stuttgart), weitere folgten dort. Seit der Ausgabe 2/1978 arbeitete er an der von Thomas Ostwald gegründeten Zeitschrift Magazin für Amerikanistik mit und übernahm 1985 die Zeitschrift, gründete dazu den „Verlag für Amerikanistik“. Dort erschienen neben dem Magazin zahlreiche Sachbücher und Reprints zum Thema amerikanische Pioniergeschichte. Standardwerke für die Hobby-Szene wie die drei Bücher von Thomas Ostwald „Das große Indianerhandbuch“, „Das große Trapperhandbuch“ sowie „Das große Handbuch der Pioniere“ erlebten zahlreiche Neuauflagen und festigten den Ruf des Verlages in der Szene.
2006 wurde er lebenslanges Mitglied (Life Member) der Jesse James Gang von Minnesota.
2006 wurde er Honorable Deputy Sheriff des Rice County, Minnesota, ernannt durch den County Sheriff Crook.
Am 17. Juni 2022 stellte das John Heinz History Center in Pittsburgh, Pennsylvania, ein Partnermuseum der Smithsonian Institution, Kuegler mit seinem Buch The World on Fire. The Beginning of the French & Indian War, dem amerikanischen Publikum vor. Die Vorstellung wurde für amerikanische Medien aufgezeichnet.
Im Jahr 2013 war er kurzzeitig Besitzer der Wrixumer Mühle.
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