Erving Goffman (1922–1982) ist ein soziologischer Klassiker der zweiten Generation. In seinem Theorie- und Forschungsprogramm geht es vor allem um wiederkehrende Ordnungsmuster (Strukturen) in alltäglichen Begegnungssituationen. Viele von ihm geprägte Begriffe (Eindrucksmanagement, totale Institutionen, Stigma, Rollendistanz u.a.) gehören heute zum Standardrepertoire der Soziologie. Seine Bücher liegen in hohen Auflagen und zahlreichen Übersetzungen vor, die weit über die Fachgrenzen hinaus rezipiert werden. Das Handbuch erörtert die theoretischen Kontexte seines Werkes, stellt seine wichtigsten Publikationen und Grundbegriffe vor. Es bietet zudem einen umfassenden Überblick über die vielfältige Rezeptionsgeschichte seiner Arbeiten.
Inhaltsverzeichnis
Teil I. Einführung.- Teil II. Theoriekontexte.- Teil III. Bezugspersonen, Lehrer und Anreger.- Teil IV. Grundbegriffe.- Teil V. Werke.- Teil VI. Verbindungen, Bezüge, Differenzen.- Teil VII. Rezeption.
Über den Autor
Karl Lenz ist Professor für Mikrosoziologie am Institut für Soziologie der TU Dresden.
Robert Hettlage ist Professor em. für Soziologie an der Universität Regensburg.