Als höchst schöpferische Spielform lädt Larp zahlreiche Künste ein, das Rollenspielen mitzugestalten. Im Zusammenhang mit Larp entstehen Kunstprodukte, wie die Zeichnung auf dem Titelbild. Während eines Cons wird auch oft das Schaff en von Kunst als Teil des Charakterspiels ausgeübt. In sieben Beiträgen zeigen die Autorinnen und Autoren, dass nicht nur die Sicht etablierter (Kunst)Wissenschaften auf Larp spannend sein kann, sondern eine Larp-Perspektive Einblicke bietet, um zeitgenössische Kunstwerke neu zu verstehen. Ob – eaterwissenschaft, Spieldesign oder Psychologie, die Aufsätze inspirieren zu neuen Ideen und vermitteln Erkenntnisse, indem sie Brücken schlagen zwischen Larp und den (anderen) Künsten.
Zusammengestellt und aufbereitet anlässlich der Live-Rollenspiel-Konferenz Mittel Punkt 2016.
Inhaltsverzeichnis
– Grenzen übertreten – Gedanken über Partizipation, Computerspieltheater und Live-Rollenspiel (Órla Fiona Wittke)
– Traumpark Larp – Über die Vermischung von Fiktion und Realität in Vergnügungsparks (Herwig Kopp)
– Live-Rollenspiel als Erzählform (Daniel Steinbach)
– Theater und Larp – Warum das zusammen gehört! (Ruth B.)
– ‚Wir müssen über SIGNA reden‘ – Larp und Performance-Installationen (Gerke Schlickmann)
– ‚They have … what?!‘ Atmosphere and Storytelling in Larps (Carsten Herbst)
– Mittendrin statt nur dabei. Oder: Warum Partizipation im Larp wichtig ist (Katharina und Marius Munz)