Das neuzeitliche Europa war durch eine vielfältige religiös-konfessionelle Differenzierung bestimmt. Infolgedessen sahen sich die Konfessionen und Religionen beständig herausgefordert, ihre eigene Identität jeweils in Abgrenzung von konkurrierenden Entwürfen religiöser Weltdeutung und Sinnstiftung zu definieren und sich politisch gegen die Vertreter solcher Entwürfe zu behaupten. Mit der Verbreitung des Ideals der religiösen Toleranz erfuhren die Mechanismen der Exklusion, auf denen die Konstruktion religiös-konfessioneller Identitäten herkömmlich beruhte, signifikante Veränderungen.
Über den Autor
Dr. phil. Kerstin Armborst-Weihs ist Historikerin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Geschichte Mainz.
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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 301 ● ISBN 9783647100968 ● Dateigröße 5.0 MB ● Herausgeber Kerstin Armborst-Weihs & Judith Becker ● Verlag Vandenhoeck & Ruprecht ● Ort Göttingen ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2010 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 2976674 ● Kopierschutz ohne