Biographische Essays über gesellschaftliche Außenseiter, die großen Einfuß auf die Entwicklung der populären Kultur hatten.
Sie verkörperten Widerstandsgeist, Provokation und Dissidenz und das alles auf einem extrem hohen Drogenniveau. Sie waren die Jungs, die von den normalen Bürgern Amerikas am liebsten in irgendein Dritteweltland abgeschoben worden wären, um sie für immer los zu sein, weil sie alles repräsentierten, was inakzeptabel war: Gefährliche Individuen, auffälliges Gesindel wie Robert Michum, Exzentriker wie Lenny Bruce, dessen Genuß im Regelverstoß lag, Feinde der Gesellschaft wie Abbie Hoffman, Verrückte, die den sexuellen Exzeß liebten und zelebrierten, Vaterlandslose ohne Familie, Waffennarren wie Hunter S. Thompson, Desserteure aus allen Pflichten, Bohemiens, Spinner und Maniker wie Lester Bangs, Drogenfreaks, Agitatoren, Cowboys wie Kinky Friedman.
Wenn es so etwas gab wie ‚das andere Amerika‘, dann waren sie die Protagonisten.
Über den Autor
Klaus Bittermann, 1952 geboren, Autor und Verleger, lebt in Berlin. Herausgeber von 26 Anthologien und Beiträger für selbige. Schreibt für die junge Welt, taz und jungle world und seinen Blog: www.bittermann.edition-tiamat.de.
Veröffentlichungen u.a.: ‚Wie Walser einmal Deutschland verlassen wollte‘, Berlin 2005. Unter dem Pseudonym Artur Cravan schrieb er eine Krimi-Trilogie: ‚Tod in der Schonzeit‘, ‚Fluchtpunkt Berlin‘, ‚Der tödliche Bluff‘. Hörbuch: ‚Sieben Abschweifungen über Hunter S. Thompson‘, Berlin 2006. Kinderbuch: ‚Der Aufstand der Kuscheltiere. Eine Räuber- und Pistolengeschichte‘, mit Illustrationen von Rudi Hurzlmeier, Frankfurt 2007