Landschaften des Augenblickes: Brandenburg und Sachsen-Anhalt
Die Aquarelle von Klaus-Jürgen Wittig sind eine Einladung. Der expressive, fast intuitive Pinselduktus lädt zum Dialog zwischen Objekt und Farbe. Ausgangspunkt ist meist die Natur; Landschaften zuweilen auch architektonische Landschaften, denen der Künstler auf seinen Reisen und Erkundungen begegnet: Brandenburg und Sachsen Anhalt werden in diesem Aquarellzyklus zum Thema. In diesen intimen Gesprächen dominiert die Farbe. Die Farbe scheint die Form des Dargestellten förmlich aufzusaugen, jedoch nur, um sie im nächsten Augenblick zu überschreiben, zu sprengen oder sogar aufzulösen.
Über den Autor
Klaus-Jürgen Wittig, (geb. 1938 in Berlin) verlebte seine Kindheit und Jugend in Dresden.
Seit 1955 beschäftigte er sich intensiv mit dem Medium der Fotografie und nahm Zeichenunterricht bei Prof. Bammes, Kunstakademie Dresden. Parallel zu seiner künstlerischen Arbeit studierte er Werkstofftechnik und Materialprüfung in Karl-Marx-Stadt.
1960 verließ er die DDR und arbeitete in verschiedenen Unternehmen in Schaan/Liechtenstein, Ulm/Deutschland und Brixen/Südtirol, Italien.
1994 machte er sich selbstständig und war bis 2010 in seiner Firma WITTIG CONSULT Qualitätsmanagement tätig.
Technik und Malerei prägen sein Leben gleichermaßen.
So nahm er 1961 ein fünfjähriges Fernstudium an der Ècole A.B.C. de Paris auf, das er 1966 mit einem Grafik-Diplom beendete.
Zwischen 1978 und 2004 entstanden zahlreiche Illustrationen zu Prosa und Reiseschilderungen von Traudl Oberrauch-Wittig.
1984 begann seine aktive Ausstellungstätigkeit.
Seitdem sind seine Aquarellarbeiten in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen.
Heute lebt und arbeitet Klaus-Jürgen Wittig in Berlin.