‚Das war doch gar nicht so gemeint‘ und ‚Was darf man denn überhaupt noch sagen?‘ – der Versuch des ‚richtigen‘ Sprachgebrauchs schafft oft Verunsicherung und auch Verständnislosigkeit. Der Band gibt Antworten auf die Frage, was genau an bestimmten Sprachhandlungen problematisch ist und wie es besser
gemacht werden kann.
Inhaltsverzeichnis
inhalt
kap i: einleitung
warum dieses buch?
wann ist mein wunsch nach kommunikation mit diesem buch geglückt?
für wen – oder in der später in diesem buch vorgestellten schreibweise: für wex – ist dieses buch?
wie ist das buch aufgebaut?
wie lese ich das buch?
warum schreibe ich in diesem buch alles klein?
was für formen verwende ich, um personen in diesem buch zu benennen?
warum so viele neue begrifflichkeiten in diesem buch?
kap ii: was ist sprache?
was ist sprache für mich? eine erste annäherung
es gibt keine sprache vor dem sprechen
es gibt keine sprache hinter dem sprechen
es gibt keine sprachlichen nicht-handlungen
auch weghören und entlesen sind sprachliche handlungen
sprachliche handlungen in allen ihren formen sind soziale handlungsformen
was sind die ebenen von sprachhandlungsanalysen? zur differenzierung von diskurs und dispositiv
kap iii: was ist genderismus?
was verstehe ich unter rassismus?
was verstehe ich unter ableismus?
warum kommt klassismus/class hier nicht zentral vor?
warum genderismus als neue bezeichnung?
warum habe ich genderismus und nicht gender als ausgangspunkt meines denkens und schreibens gewählt?
ist das nicht sehr anstrengend und unnötig, die ganze zeit von interdependenzen zu sprechen?
die unterschiedlichen realisierungsformen von genderismus
a. zweigenderung
b. androgenderung
c. heteragenderung
d. reprogenderung
e. cisgenderung
f. kategorialgenderung
kap iv: was haben sprache und diskriminierung miteinander zu tun?
dimensionen von sprachhandlungen in der frage ihrer diskriminierung
in der öffentlichen wahrnehmung findet eine individualisierung von diskriminierung statt
diskriminierungen sind strukturelle dimensionen gesellschaftlichen agierens und lebens
internalisierung von strukturellen diskriminierungen
recht als norminstanz und als machtvoller gesellschaftlicher diskurs unterstützt und verstärkt die vorstellung einer individualisierung von diskriminierung
sprachliche diskriminierungen durch benennungen
personen haben keine diskursiv vorgängien eigenschaften etc., sondern diese werden durch kategorisierende benennungen und diskursivierungen geschaffen
sprachliche benennungen selbst sind auch fokussierungen, immer auch verkürzungen und getragen von gesellschaftlichen normvorstellungen und hierarchisierungen von der vorstellung von zugehörigkeiten
sprachliche diskriminierungen durch ent_erwähnungen
sprachliche diskriminierungen durch entnennungen
diskriminierung durch entintelligibilisierung, entsprachlichung, entkonzeptualisierung
sprachliche diskriminierungen müssen nicht direkt an die personen, die diskriminiert sind, adressiert sein – diskriminierte personen müssen nicht in einer konkreten kommunikationssituation anwesend sein, um durch sprachliche handlungen in dieser situation diskriminiert zu sein
sprachliche diskriminierungen werden gesellschaftlich weniger wichtig genommen als das recht auf so genannte ›freie‹ meinungsäußerung
wer bestimmt was diskriminierende sprachhandlungen sind?
von der diskursiven diskriminierung zum diskriminierungsdispositiv: warum sind sprachliche diskriminierung so langlebig?
kap v: wie analysiere ich genderistische sprachhandlungen?
dispositiv und diskriminierung
was ist dispositiv?
was hat das dispositiv mit strukturellen diskriminierungen zu tun?
diskursive diskriminierungen
diskurs
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