Das Buch handelt nur vordergründig von der Person des Ich-Erzählers Tristram Shandy. Denn von seinem Leben oder gar von seinen Meinungen erfährt der Leser recht wenig. Vielmehr geht es um Hebammen, Ballistik und Festungsbau, das menschliche Gewissen, Humor, Brüste, Ärzte und Gesundheit, die Goten, Ehemänner, Uhren, Horaz, die Seele, Predigten, Jungfräulichkeit und die Liebe im Besonderen.
Tristram Shandy ist ein außerordentliches Werk der Literaturgeschichte. Sterne experimentiert in seinem Werk mit der noch neuen Form des Romans und lotet als einer der ersten dessen Grenzen aus. Das Buch ergeht sich in absurden Abschweifungen, Erläuterungen, philosophischen Betrachtungen zu allem Möglichen und Unmöglichen und endet vor der Geburt der eigentlich namensgebenden Hauptperson.
Das Buch fand Aufnahme in die ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher.
1. Auflage (Überarbeitete Fassung)
Umfang: 1443 Buchseiten bzw. 729 Normseiten
Null Papier Verlag
Über den Autor
Laurence Sterne (1713 – 1768) war ein englisch-irischer Schriftsteller in der Zeit der Aufklärung und Pfarrer der Anglikanischen Kirche. Schon die ersten beiden Bände seines ersten Romans, ‚The life and opinions of Tristram Shandy‘ (Leben und Meinungen des Herrn Tristram Shandy) waren sehr erfolgreich.