In Lew Tolstois Werk ‚Der lebende Leichnam‘ wird die Geschichte von Ivan Ilyich erzählt, einem hohen Beamten, der durch Krankheit und Tod gezwungen ist, sein Leben und seine Entscheidungen zu überdenken. Tolstoi verwendet einen klaren und präzisen Schreibstil, der das existenzielle Drama des Protagonisten eindringlich zum Ausdruck bringt. Das Buch reflektiert Tolstois pessimistische Weltsicht und seine kritische Haltung gegenüber der russischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. ‚Der lebende Leichnam‘ ist ein herausragendes Beispiel für die realistische Literatur des russischen Realismus, die das tägliche Leben und die moralischen Konflikte ihrer Charaktere in den Mittelpunkt rückt. Diese Erzählung von Tolstoi bietet eine tiefgründige und poetische Betrachtung des menschlichen Daseins und der Suche nach dem Sinn des Lebens. Lew Tolstoi, berühmt für Werke wie ‚Krieg und Frieden‘ und ‚Anna Karenina‘, zeigt in ‚Der lebende Leichnam‘ erneut sein Talent als Schriftsteller und moralischer Denker. Seine eigene spirituelle Krise und seine Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen prägen das Buch und verleihen ihm eine intensive emotionale Tiefe. Dieses Buch eignet sich für Leser, die an philosophischen und moralischen Themen interessiert sind, sowie für Liebhaber der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts.
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