Romanistik und Wirtschaft – diese Beziehungen sind vielfältig und aktuell. Der Band spannt einen weiten Bogen und analysiert linguistisch aktuelle Phänomene wie: die Versprachlichung rezenter Entwicklungen wie Digitalisierung des Arbeitsmarktes und neuer Wirtschaftsformen; die sprachliche Verschleierung prekärer Beschäftigungsverhältnisse; die Fachsprachlichkeit französischer Wirtschaftstexte; semantisch-konzeptionelle Asymmetrien zwischen deutscher und spanischer Wirtschaftssprache; Nachhaltigkeitsberichte in intertextueller und interkultureller Hinsicht; (fehlende) kognitionslinguistische Ansätze in der Marketingtheorie mit Blick auf Metonymie und Synonymie; Markennamen, Benennungen und Assoziationen; Auswirkungen der Sprachenpolitik länderübergreifender Handelsorganisationen; sowie historisch die textuelle Darstellung wirtschaftlicher Realitäten Frankreichs im 12. Jahrhundert. Ein weiterführender Ausblick auf zukünftig noch zu erschließende Bereiche und Desiderata rundet den Band ab.
Über den Autor
Prof. Dr. Lidia Becker ist Professorin für Romanische Sprachwissenschaft/Hispanistik an der Universität Hannover.
Prof. Dr. Julia Kuhn ist Professorin für Romanische Sprachwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Prof. Dr. Christina Ossenkop ist Professorin für Romanische Sprachwissenschaft an der WWU Münster.
Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann ist Professorin für Romanische Sprachwissenschaft an der Universität des Saarlandes.
Prof. Dr. Elton Prifti ist Professor für Romanische Sprachwissenschaft an der Universität Wien.