Nach der Befreiung aus dem Konzentrationslager finden Elli, ihre Mutter und ihr Bruder ihr Haus geplündert und zerstört. Die ehemaligen Nachbarn sind zurückhaltend – überhaupt wird ihr schnell bewusst, dass das Ende des Krieges nicht gleichbedeutend ist mit dem Ende des Antisemitismus. In den sechs Jahren, die sie auf ihr Visum für die USA warten muss, unterrichtet sie und riskiert ihr Leben, indem sie Flüchtlingen hilft, auf die andere Seite des Eisernen Vorhangs und nach Palästina zu gelangen.
Wie viel Freiheit bedeutete die Befreiung aus Dachau? In dieser Fortsetzung ihrer Memoiren berichtet die heute 87-jährige Livia Bitton-Jackson von den Schwierigkeiten der Jahre nach dem Krieg.
Antisemitismus und Vorbehalte gegenüber Fremden waren nach wie vor an der Tagesordnung. Ein unverzichtbares Zeugnis für unsere Zeit! Verfasst von einer der letzten Überlebenden des Holocaust.
• Deutsche Erstausgabe!
• Erschütternde Schilderung einer der letzten Überlebenden des Holocaust.
• Zweiter Teil der bewegenden Autobiografie einer faszinierenden Frau.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Heimkehr
Wieder in der Schule
Der ‚Tattersall‘
Vatis Mantel
Miki
Ein Brief aus Amerika
Unser Ziel ist Amerika
Die Barischna
‚Ich ertrage die Sonne nicht!‘
Meine erste bezahlte Arbeit
Ich mache Ferien
Ein langer Tag
Die Bescheinigung
Ich schaffe das
‚Bis Mama und Papa wieder da sind‘
Vorbereitung auf die Wanderung
Ein jähes Erwachen
Warum glaubt mir denn keiner?
Restlos ausgefüllte Tage
Ein schmerzlicher Abschied
Ein verlorenes Kind
Tanz auf der Kreuzung
Ginas Geheimnis
Bricha
Das Hagana-Camp
‚Wie wir feststellen mussten …‘
Vilo
Unsere letzte Chance
Der Transport ist in Gefahr
Die ‚Untersuchung‘
An der Grenze
Endlich in Freiheit
Frühling in Wien
Andy
Besuche in der Klinik
Auf Wiedersehen, Wien
Wieder in Deutschland
Lager Feldafing
Lager Geretsried
So ist es doch geschehen …
Epilog
Anhang
Über den Autor
Livia Bitton-Jackson, geboren 1931 als Elli L. Friedmann in der Tschechoslowakei, war dreizehn Jahre alt, als sie gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Bruder zunächst in ein Ghetto und später in mehrere Konzentrationslager verschleppt wurde. Sechs Jahre nach der Befreiung gelangte sie 1951 mit einem Flüchtlingsschiff in die Vereinigten Staaten, wo sie an der New York University in den Fachbereichen Hebräische Kultur und Jüdische Geschichte promovierte. Heute lebt sie in Jerusalem.