Dem begrifflichen Denken steht die Möglichkeit eines Denkens in Bildern gegenüber. Technische Bilder zu begreifen kann bedeuten, nicht nur über, sondern in und mit Bildern zu denken. Doch wie ändert sich die Theorie, wenn Medien und Technologien nicht nur als passive Träger und Mittel beschrieben werden, sondern als aktiv ›mitdenkende‹?
Dieser Band zeigt, wie Begriffe in Verbindung mit Medien in Bewegung geraten – sowohl Medienbegriffe als auch das begriffliche Denken als Medium. Die Beiträge – u.a. von Erich Hörl, Dieter Mersch, Lorenz Engell, tschechischen, slowakischen und britischen Autorinnen und Autoren – führen von einer Sinnverschiebung im Zuge des Denkens der Technik über Fragen der Bildlichkeit bis zur Analyse konkreter bewegter Bilder.
Über den Autor
Lorenz Engell (Prof. Dr.) ist Direktor des Internationalen Kollegs für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie in Weimar. Seine Forschungsschwerpunkte sind Film und Fernsehen.
Jiri Bystricky (Dr. habil.) lehrt an der Universität Olomouc (CKMKS) und der Kunstakademie in Prag. 2002 gründete er das Institut für elektronische Kultur und Semiotik an der Karls-Universität Prag.
Katerina Krtilova (Dr. des.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theorie der Zürcher Hochschule der Künste und Koordinatorin des Doktoratsprogramms »Epistemologien ästhetischer Praktiken«, angesiedelt am Collegium Helveticum der ETH Zürich. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Medienphilosophie, Medientheorie, Ästhetik und das Verhältnis von Reflexivität, Performativität und Technik in der Philosophie des 20. und 21. Jahrhunderts.