Lotte Cohn (1893 geb. in Charlottenburg, 1983 gest. in Tel Aviv) war die erste Architektin Israels. Zwischen 1912 und 1916 studierte sie an der Königlichen Technischen Hochschule Berlin und war die dritte Absolventin der Architekturfakultät. 1921 wanderte sie als eine der ersten deutschen Zionistinnen in Palästina ein, wo sie bis Ende der 1960er Jahre im aktiven Berufsleben stand. Ihr bauliches Œuvre umfasst über einhundert Bauten und Projekte, die zum Großteil erhalten sind.
Ines Sonder ist promovierte Kunsthistorikerin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien an der Universität in Potsdam mit dem Forschungsschwerpunkt Architektur- und Kulturgeschichte Israels. Sie kuratierte Ausstellungen in Deutschland und Israel. Neben zahlreichen Publikationen, darunter ihre Dissertation Gartenstädte für Erez Israel (Olms 2005), veröffentlichte sie zur Architektin Lotte Cohn einen Werkkatalog (2009) und eine Biographie (Suhrkamp 2010).
2 Ebooks von Lotte Cohn
Lotte Cohn: Lotte Cohn. Eine schreibende Architektin in Israel
Lotte Cohn (1893–1983) gehört zu den wenigen Architekturpionierinnen am Beginn des 20. Jahrhunderts, die neben einem umfangreichen baulichen Œuvre auch schriftliche Zeugnisse über ihr Leben und ihre …
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Deutsch
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Lotte Cohn (1893–1983) gehört zu den wenigen Architekturpionierinnen am Beginn des 20. Jahrhunderts, die neben einem umfangreichen baulichen Œuvre auch schriftliche Zeugnisse über ihr Leben und ihre …
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