Warum wird ein Kind schuldig? Margaret Forster erzählt in ihrem neuen Roman von der dunklen, rätselhaften Seite der Kinderseele.
Die achtjährige Julia darf Brautjungfer sein auf der Hochzeit ihrer schönen Cousine Iris. Eine lästige und teure Familienverpflichtung in den Augen ihrer Mutter, aber Julia ist überglücklich. Nicht lange danach fällt jedoch ein Schatten auf ihr noch junges
Leben: Als ihr das Baby der Cousine während einer Spazierfahrt mit dem Kinderwagen umkippt und es danach aus unerklärlichen Gründen stirbt, fühlt sie sich unendlich schuldig.
Jahrzehnte später arbeitet Julia als Kinderpsychologin. Ihre kleinen Klienten sind verhaltensauffällig: Sie stehlen, lügen, brennen durch oder wollen nicht essen und tragen alle ein dunkles Geheimnis in sich. Julia versucht, ihnen zu helfen, und wird dabei mit ihren eigenen verdrängten Schuldgefühlen konfrontiert.
Über den Autor
Margaret Forster, 1938 in Carlisle geboren, studierte Geschichte in Oxford. Sie hat zahlreiche Romane und mehrere Biografien veröffentlicht. Bei Arche erschienen zuletzt:
Ein Zimmer, sechs Frauen und ein Bild (2006) und Miranda (2007). Margaret Forster wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet.
Sie ist verheiratet, hat drei Kinder, vier Enkelkinder und lebt in London und im Lake District.