Durch die gestiegenen Flüchtlingszahlen ist die Behandlung von Migranten und Geflüchteten in Deutschland zunehmend in das Blickfeld aller Akteure der psychotherapeutischen Versorgung gerückt. Maria Belz und Ibrahim Özkan bieten einen Einstieg in das Feld der transkulturellen Psychotherapie. Neben theoretischen Grundlagen und Hintergrundinformationen beschreiben sie auch Elemente der praktischen Arbeit wie beispielsweise das Einbeziehen von Dolmetschern. Dabei wird der Fokus auf eine Haltung gelegt, die den Umgang mit Fremdem und Fremden allgemein erleichtert und sich nicht Stereotypien bedient.
Über den Autor
Maria Belz, Diplom-Psychologin und Diversity-Trainerin, tätig am Asklepios Fachklinikum Göttingen im Schwerpunkt für Kulturen, Migration und psychische Krankheiten. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Früherkennung psychischer Störungen bei Flüchtlingen, Einzel- und Gruppentherapie, sprachreduzierte Methoden, Arbeit mit Dolmetschern; freiberuflich ist sie tätig in den Bereichen Weiterbildung und Begutachtung.