Dieses Glossar unternimmt den ersten Versuch, das semantische Feld des Begriffs ‚Vulnerabilität‘ einzugrenzen und die mit ihm verbundenen heterogenen Phänomene in ihren Überlappungen und Wechselwirkungen kenntlich zu machen. Das Glossar ist dabei an einem anthropologischen, phänomenologischen und pragmatischen Verständnis von Vulnerabilität orientiert. Dargestellt und analysiert werden Phänomene, Ursachen und Folgen unterschiedlicher Formen von Vulnerabilität aus unterschiedlichen disziplinären Zugängen. Neben der Vielschichtigkeit und Komplexität und neben den problematischen und positiven Momenten von Vulnerabilität kommen auch pädagogische Möglichkeiten zur Sprache, diese zu bewältigen und zu gestalten.
Inhaltsverzeichnis
Abhängigkeit.- Angst.- Anpassungsunfähigkeit.- Armut.- Demütigung.- Diskeditierbarkeit.- Diskiminierbarkeit.- Endlichkeit.- Entfremdung.- Entwürdigung.- Exkludierbarkeit.- Exposition.- Fragilität.- Hässlichkeit.- Hilflosigkeit.- Katastrophe.- Körperlichkeit.- Krankheit.- Krisenhaftigkeit.- Leidensfähigkeit.- Leidenschaft.- Opfer.- Passivität.- Rassismus.- Repression.- Risiko.- Scham.- Schmerz.- Schuld.- Selektion.- Sensibilität.- Sexismus.- Sichtbarkeit.- Sinnlosigkeit.- Sterblichkeit.- Stigma.- Ungleichheit.- Unsicherheit.
Über den Autor
Dr. Markus Dederich ist Professor für Allgemeine Heilpädagogik mit dem Schwerpunkt Theorie der Heilpädagogik und Rehabilitation an der Universität zu Köln.
Dr. Jörg Zirfas ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogische Anthropologie an der Universität zu Köln.