Nach dem Tode seiner Frau Sue beschließt Luke, sich zu Tode zu trinken. Zuvor verkauft er seine Farm an den menschenscheuen Ian, der hier sein Glück findet. Bis er Grace begegnet. Grace liebt weder Ian noch das Land, sondern nur sich und das Geld – und sie haßt die Watu.Martha Gellhorn, die zeitlebens eine große Liebe für Afrika empfand, fängt die Atmosphäre auf den Plantagen, die Stimmen der Europäer und der Watu, aber auch die dunklen Spuren der Kolonialherrschaft in ihren drei Novellen ein. Sie setzt nicht nur Afrikas Bewohnern ein literarisches Denkmal, sondern auch der geheimnisvollen Schönheit der Natur, die ‚älter als die Zeit‘ zu sein scheint.
Über den Autor
Miriam Mandelkow, 1963 in Amsterdam geboren, lebt als Übersetzerin in Hamburg. Zuletzt erschienen in ihrer Übersetzung im Dörlemann Verlag u. a. die Werke von Martha Gellhorn, Patrick Hamiltons Romane Hangover Square und Sklaven der Einsamkeit, Michael Frayns Roman Gegen Ende des Morgens, Tobys Zimmer von Pat Barker und Immer Ärger mit Harry von Jack Trevor Story. 2020 wurde sie für ihre Neuübersetzung von James Baldwins Roman Von dieser Welt (dtv 2019) mit dem Helmut-M.-Braem-Preis ausgezeichnet.