Der Briefwechsel Nietzsches (1813-1849), des Vaters des Philosophen Friedrich Nietzsche, mit seinem Theologenfreund Schenk (1811-1895) enthält vielfältige Mitteilungen über die beiden Pfarrfamilien und Notizen Nietzsches über seinen Sohn Fritz, dessen erste fünf Lebensjahre so sehr anschaulich werden. Im Weiteren schildern die beiden Freunde ihren Alltag, die Freuden und Leiden eines Landpfarrerdaseins im 19. Jahrhundert, ihre theologische Denkungsart sowie ihre politische Haltung. Ebenso ermöglicht dieser Briefaustausch eine genauere Kenntnis der Biographie Friedrich Nietzsches, seines religiösen Werdens und ermöglicht so ein fundierteres Verständnis seiner lebenslangen Auseinandersetzung mit dem Christentum.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung.- Briefe.- Personenregister.
Über den Autor
Dr. Martin Pernet studierte Theologie und Philosophie in Basel, Mainz und Zürich. Er beschäftigt sich seit seiner Gymnasialzeit mit Friedrich Nietzsches Leben und Werk und ist besonders an den theologischen Voraussetzungen von Nietzsches Denken interessiert. Neben zahlreichen Aufsätzen hat er folgende Bücher veröffentlicht:
Das Christentum im Leben des jungen Friedrich Nietzsche (1988),
Religion und Bildung. Eine Untersuchung zur Geschichte von Schulpforta (2000) und
Nietzsche und das ‚Fromme Basel‘ (2014)