Die Autoren untersuchen, wie professionell Pflegende bei einem Menschen mit schwerer Atemnot am Lebensende handeln. Dabei nehmen sie besonders die Faktoren, die die Behandlungsentscheidungen professionell Pflegender beeinflussen, und die impliziten Organisationsstrukturen, die die Versorgung bei Atemnot prägen, in den Blick. Sie erforschen die klinische Situation anhand der Rahmenanalyse nach Goffman und der reflexiven Grounded Theory und stellen diese Forschungsmethodologie ausführlich vor.
Inhaltsverzeichnis
Die Rahmenanalyse im Lichte der Wissenschaftstheorie.- Die Rahmenanalyse als Auswertungsmethode.- Pflege bei Atemnot – Gleichzeitigkeit und Unsicherheit als Ordnungsstrukturen von Entscheidungshandeln.- Goffmans interaktionstheoretische Arbeit – eine kommentierte Literaturliste.
Über den Autor
Prof. Dr. Martin W. Schnell (M.A.), Lehrstuhlinhaber für Sozialphilosophie und Ethik sowie Direktor des Instituts für Ethik und Kommunikation im Gesundheitswesen (IEKG), Universität Witten/Herdecke.Dr. Christine Dunger (MSc), wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozialphilosophie und Ethik sowie Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Kommunikation im Gesundheitswesen (IEKG), Universität Witten/Herdecke.Dr. Christian Schulz-Quach (MSc), Institute of Psychiatry, Psychology, and Neuroscience, King’s College London, UK.