Dem bis vor wenigen Jahren weitgehend unangefochtenen Modell der liberalen Demokratie wird zunehmend ein Krisenmodus zugeschrieben. Globalisierte Problemlagen, populistische Trends, neonationalistisch-autoritäre Strömungen oder die veränderte Medienlandschaft scheinen die Fragilität des westlichen Demokratieverständnisses deutlich zum Ausdruck zu bringen. Statt aber vorschnell den Fortbestand der Demokratie anzuzweifeln, setzen sich die Beiträger des Bandes – Jens Hacke, Georg Kohler, Jan-Werner Müller und Herfried Münkler – mit ihren grundsätzlichen Fragestellungen auseinander.
Über den Autor
Mathias Lindenau (Dr. phil.) ist Professor an der Ostschweizer Fachhochschule. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen angewandte Ethik, normative Fragestellungen der Sozialen Arbeit sowie politische Ideengeschichte und Entscheidungstheorie.
Marcel Meier Kressig (Dr. rer. soc.) ist Professor em. an der Ostschweizer Fachhochschule. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Gesellschaftstheorien, Konzeptionen des guten Lebens sowie Handlungs- und Entscheidungstheorien.