Diese in der 2. Auflage revidierte Studie über Joseph Conrads einflussreiches Werk Heart of Darkness stellt erstmals die deutschsprachige Rezeption dieses Referenztextes der Postkolonialismusdebatte dar. Das Spektrum reicht dabei von Zeitgenossen Conrads über viele kanonische Autoren des 20. Jahrhunderts bis zu den rezentesten Namen des Literaturbetriebs (u.a. Kracht, Buch, Bärfuss). Über die Lektüren ihrer Werke hinaus trägt die Studie zur Erforschung von Kulturtransfers sowie zur Conrad-Philologie bei und sie erweitert die Theorie der Intertextualität um Parameter, die den komplexen Faktor Macht in postkolonialen Verhältnissen erfassen.
Inhaltsverzeichnis
I. Der weiße Fleck.- II. Marlow.- III. Conrad.- IV. Was Texte mit Texten machen.- V. ‚Lesen Sie bitte.‘.- VI. Das deutschsprachige Korpus.- VII ‚The End‘.- Literaturverzeichnis.- Personenregister.
Über den Autor
Matthias N. Lorenz lehrt Gegenwartsliteratur an der Universität Bern und ist Leiter von zwei Nationalfonds-Projekten zu Brüchen und Kontinuitäten in der Gruppe 47 und zum Phänomen der Störung im Werk Christian Krachts.