Die Geistes- und Sozialwissenschaften wurden in den vergangenen Jahren häufig als krisenhaft und im Kontext der aktuellen Entwicklungen als unbeweglich wahrgenommen. Entgegen der häufig benannten fehlenden Verwertbarkeit ist in Anbetracht aktueller politischer Krisen zu beobachten, dass geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung gesellschaftlich relevante Forschungsergebnisse erzeugt und damit ihre Tauglichkeit für die Verbesserung der menschlichen Lebensverhältnisse und für den globalen Fortschritt unter Beweis stellt. Der vorliegende Band greift aus Perspektive der Wissenschaft selbst wie auch aus der Außenperspektive die damit verbundene Frage auf, wie Geistes- und Sozialwissenschaften an der Universität von morgen gestaltet sein müssen, um ihre vielfältigen Aufgaben erfüllen und ihre Potenziale nutzen zu können.
Inhaltsverzeichnis
Massenfächer und ‚Kleine Fächer‘.- Neukonzeption der Geisteswissenschaften.- Verbundforschung.- Das Verhältnis von Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften.- Medien und Medialisierung.
Über den Autor
Univ.-Prof. Dr. Mechthild Dreyer ist Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der Universität Mainz.
Dr. Uwe Schmidt ist Leiter des Zentrums für Qualitätssicherung und -entwicklung an der Universität Mainz.
Univ.-Prof. Dr. Klaus Dicke ist Rektor der Universität Jena.