Der Band präsentiert Untersuchungen zum Zusammenhang von Familie und Migration in aktueller und historischer Perspektive. Er gibt einen Einblick in neue Erkenntnisse zu Familie, Religion und Migration im 18. Jahrhundert, zu historischen Zäsuren und Migrationswellen im 19. und 20. Jahrhundert, zu Umstrukturierungen und (intergenerativem) Wandel von Familie, zu Migrationsprozessen und pädagogischen Organisationen sowie zu Fragen von Geschlecht, Recht und Politik.
Welche Rolle spielen Familien, Verwandtschaften und ihre Netzwerke in allen Stadien des Migrationsprozesses? Migration ist häufig ein Familienprojekt, familiale Netzwerke können Formen der Unterstützung bereitstellen, aber Familien werden durch Migrationsprozesse auch auseinander gerissen und zerstört. Diese Fragen werden in aktuellen und historischen Perspektiven vom 18. Jahrhundert bis heute in interdisziplinären Perspektiven beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
Familie, Religion und Migration im 18. Jahrhundert • Familiale Netzwerke und familiales Gedächtnis in der Migration • Umstrukturierung und (intergenerative)r Wandel von Familie • Soziale Bürokratie, Institutionen und (pädagogische) Organisationen • Geschlecht, Recht und Politik.
Über den Autor
Dr. Meike Sophia Baader ist Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Hildesheim.
Dr. Petra Götte ist Akademische Rätin am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Augsburg.
Dr. Wolfgang Gippert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln.