Der vorliegende Sammelband widmet sich dem Phänomen der Mehrsprachigkeit, das am Beispiel westeuropäischer Groß- und Kleinstsprachen in Geschichte und Gegenwart beleuchtet wird. Die diversen in den 16 Beiträgen behandelten Aspekte – wie etwa die Koexistenz und gegenseitige Einflussnahme von Sprachen, das Verhältnis von Sprache und Identität oder die historischen und gegenwärtigen Formen der Fremdsprachenvermittlung – untermauern dabei den äußerst vielschichtigen Charakter dieser Erscheinung. Mit dem Sammelband eröffnen die beiden Herausgeber die neue Verlagsreihe Romanische Sprachen und ihre Didaktik (Rom SD), welche der romanistischen Forschung im Bereich von Angewandter Sprachwissenschaft, Fremdsprachendidaktik und der gegenseitigen Verzahnung beider Fachdisziplinen in Geschichte und Gegenwart gewidmet ist.
Über den Autor
Michael Frings: Studium der Romanistik, Mathematik und Politikwissenschaft (Lehramt) in Trier und Bordeaux; seit 2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Trier (Romanistische Sprachwissenschaft und Didaktik der romanischen Sprachen). Dr. habil. Andre Klump: Studium der Romanistik (Lehramt) in Duisburg und Lille; seit 1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Mainz (Romanische Philologie / Sprachwissenschaft Französisch und Spanisch), 2001 Promotion zur Herausbildung der spanischen Sprache in Santo Domingo (16. und 17. Jahrhundert), 2005 Habilitation zum Sprachwandelphänomen der Grammatikalisierung im Französischen.