Welche Kräfte halten das heterogene Gebilde der Schweiz, bestehend aus Direkter Demokratie, Machtteilung und -begrenzung, Föderalismus, Mehrsprachigkeit etc. als stabile staatliche Einheit zusammen?
Gibt es eine spezifische schweizerische Identität und, wenn ja, aus welchen Quellen nährt sie sich?
Aus vier Perspektiven nähert sich der Politikwissenschaftler und Geograf Michael Hermann dem ‹Phänomen Schweiz› an. Schicht für Schicht legt er dabei das feinstoffliche Gewebe frei, das dieses Land ausmacht und letztlich auch zusammenhält:
«Diese eigentümliche Nationalität»
Das Gewebe der Schweiz
Von Stadt und Land
Ein polarisiertes Land?
«Bis heute wird am Nationalfeiertag die schweizerische ‹Willensnation› beschworen. An allen anderen Tagen leben Schweizerinnen und Schweizer ihr Leben, ohne angestrengt nationale Beziehungsarbeit zu leisten. Dennoch schaffen sie ganz nebenbei Kohäsion. Genau dies ist der Zauber des Gewebes der Schweiz.»
Über den Autor
Geb. 1971 in Huttwil, Studium der Geographie, Volkswirtschaft und Geschichte an der Universität Zürich, dort Promotion am Geographischen Institut, Mitgründer und Leiter der Forschungsstelle sotomo, Dozent am Geographischen sowie am Politikwissenschaftlichen Institut der Universität Zürich, Kommentator
eidgenössischer Politik in seiner Kolumne im Bund und im Tages Anzeiger. ‹Was die Schweiz zusammenhält› ist sein erstes Buch bei Zytglogge.