‚Der Theatererneuerer.‘ Der Spiegel
Detailliert legt der ‚derzeit einflussreichste Regisseur des Kontinents‘ (Die ZEIT) die komplexen gesellschaftlichen und ästhetischen Herausforderungen offen, die seine politisch-künstlerische Arbeit bestimmen. Milo Rau führt vor, was es künstlerisch bedeutet, mit größter Konsequenz dem ‚weitumspannenden Innenraum des Kapitals, seinen Alpträumen und Hoffnungen, seinen Unter- und Gegenwelten‘ nachzuspüren und eine Antwort darauf zu finden – etwa in Gestalt seines ästhetischen Leitmodells eines künstlerischen ‚globalen Realismus‘.
Das Buch basiert auf Milo Raus Vorlesungen im Rahmen der 6. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik.
Über den Autor
Milo Rau, geb. 1977 in Bern, ist Aktivist und Autor, Theater- und Filmemacher, sowie seit 2018 Theaterintendant des Nationaltheaters Gent. 2012 wurde Rau erstmals mit Hate Radio zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Vielfach international ausgezeichnet ist er spätestens seit Das Kongo Tribunal (2015), Mitleid, Five Easy Pieces und Empire (alle 2016) sowie Die 120 Tage von Sodom und General Assembly (beide 2017) der europäische Theatermacher der Stunde.