Nach „Solenoid“ das neue Buch des rumänischen Bestsellerautors: „Cărtărescu hat die Phantasie eines großen Kindes und die Sprachfertigkeit eines alten Meisters.“ Malte Herwig, Der Spiegel
Mircea Cărtărescu schreibt über die Kindheit und das Heranwachsen. Und er enthüllt dabei die großen Themen des Lebens: Einsamkeit, Trennung, Liebe.
Als seine Mutter einkaufen geht, ist der fünfjährige Junge überzeugt, sie kehrt nicht mehr zurück. Zuerst erkundet er die Wohnung, dann die nahe Kautschukfabrik, schließlich träumt er sich in das Kaufhaus Concordia. Um seine kleine Schwester von einer Krankheit zu heilen, unternimmt Marcel eine nächtliche Reise zum „Fuchsbau“, vor dem sie sich am meisten fürchtet. Jahr für Jahr muss Ivan die Kleidungsstücke aussortieren, die ihm zu klein geworden sind. Als er Dora trifft und sich in sie verliebt, fragt er sich, ob auch Mädchen ihre Haut wechseln müssen.
Über den Autor
Mircea Cartarescu wurde 1956 in Bukarest geboren und lebt in seiner Heimatstadt. Zahlreiche Auslandsaufenthalte u. a. in Berlin, Stuttgart, Wien, Florenz. Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung (2015), Österreichischer Staatspreis für Europäische Literatur (2015), Thomas-Mann-Preis, Premio Formentor (beide 2018). Auf Deutsch erschienen zuletzt bei Zsolnay die „Orbitor“-Trilogie (2007 bis 2014), der Erzählungsband Die schönen Fremden (2016) und der Roman Solenoid (2019).