Die Wirtschaftswissenschaften befinden sich im Umbruch. „Humankapital“ und „Naturkapital“ treten neben das traditionelle Produktionskapital, zur Lohnarbeit gesellen sich „unbezahlte Arbeit“ und „Dienstleistungen des Ökosystems“. Aber erlauben es diese Begriffsbildungen wirklich, ein ganzheitliches Bild von der Wirtschaft in ihren Verwebungen mit der Gesellschaft und der Umwelt zu zeichnen und die gefährliche Dynamik der großen Krise, in welcher wir leben, zu entschlüsseln? Oder setzen sie lediglich das ökonomische Denken in fataler Weise fort? Dieses Buch führt am Leitfaden aktueller Methodendebatten und heterodoxer Fragestellungen in die Philosophie der Wirtschaftswissenschaften ein.
Über den Autor
Angaben zur Person: Oliver Schlaudt, Jg. 1978, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Philosophischen Seminar der Universität Heidelberg