In diesem Band wird die Bedeutung des Populären für die deutsche Literatur, Kultur und Sprache in seiner Vielschichtigkeit analysiert. Popularität ist ein Begriff, der nicht nur die Literatur- und Kunstschaffenden, die Intellektuellen und Wissenschaftler beschäftigt (man denke z. B. an das Gegensatzpaar elitäre Kultur und populäre Kultur), sondern auch ein Stichwort, das für Historiker, für Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaftler gleichermaßen relevant ist. Im Zentrum dieses interdisziplinären Bandes stehen die Wechselbeziehungen zwischen dem Populären und dem, was sich von dem Populären abzusetzen sucht (Stichworte: E-Kultur vs. U-Kultur, Trivialliteratur vs. hermetische Literatur, Hochsprache vs. Umgangssprache, Subvertierung der Hochsprache).
Über den Autor
Dr. Hélène Vinckel-Roisin ist Dozentin für germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Paris-Sorbonne (Paris IV). Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Syntax, Informationsstruktur, Textgestaltung, Argumentation bzw. Rhetorik in politischen Reden, vergleichende Linguistik.