Paula Helm 
Suchtkultur und Gruppentherapie [PDF ebook] 
Vom anonymen Ich zum anonymen Wir

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Paula Helm beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen und psycho-sozialen Bedingungen der Suchtgenesung, mit dem kulturellen »Framing« der Sucht und geht der Frage nach, warum suchtkranke Menschen den Schutz der Anonymität brauchen, um sich mit ihren Leiden zu »outen« und sich zu trauen, um Hilfe und Unterstützung bei der Behandlung einer tödlichen Krankheit zu bitten. Die Antworten auf diese Fragen gibt die Autorin auf der Grundlage einer ethnographischen Forschung zu selbstorganisierten Suchttherapiegruppen. Hierbei analysiert sie unveröffentlichte Ego- und Archivdokumente, welche exklusive Einblicke in das emotionale Erleben Suchtkranker gewähren. Die Ergebnisse der interdisziplinären Studie halten uns allen einen Spiegel vor, denn sie weisen die Grenzen eines spätkapitalistischen Hyperindividualismus auf und zeigen, wie tief die Sucht mit den Strukturen westlicher Gesellschaften verwoben ist.

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Inhaltsverzeichnis


Begriffe und Konzepte von Autonomie bis Sucht.- Zur Kulturgeschichte der Suchtgenesung.- Transformationen des Selbst im Kontext von Sucht und Genesung.- Anonymität, Autonomie und die Mythen der Genesung.- Zur Interdependenz von Sucht, Genesung, Anonymität und Autonomie.

Über den Autor

Dr. Paula Helm forscht im Rahmen des interdisziplinären VW-Projektes »Strukturwandel der Privatheit« an der Goethe Universität Frankfurt.

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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 392 ● ISBN 9783658149499 ● Dateigröße 4.5 MB ● Verlag Springer Fachmedien Wiesbaden ● Ort Wiesbaden ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2016 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 4964210 ● Kopierschutz Soziales DRM

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