»Die besten Märchen, die es gibt.« Jacob Grimm.
Jedes norwegische Kind kennt sie: Die Volksmärchen von Peter Christian Asbjørnsen und Jørgen Moe sind im skandinavischen Westen so populär wie bei uns die Märchen der Brüder Grimm. Anfang der 1830er Jahre machten sich die beiden Freunde daran, die Sagen ihrer Heimat zu sammeln und aufzuzeichnen. 1841 bis 1844 erschienen sie erstmals im Druck und verbreiteten sich rasch im ganzen Land. Die wundersame Welt, die sich hier auftut, ist bevölkert von seltsamen Trollen und Drachen, eifersüchtigen Riesen und missgünstigen Krämern, Sternguckern und dem rauen Nordwind. Dagegen haben sich die Helden in den Geschichten – verkappte Prinzen, verkannte Mägde und arme Müllersburschen – zu behaupten auf ihrer abenteuerlichen Suche nach dem Glück.
Mit einem Nachwort von Roger Willemsen.
Über den Autor
Friedrich Bresemann (1809–1850), geboren im mecklenburgischen Witzin als Sohn eines Försters, arbeitete als Sprachlehrer an einer Kopenhagener Handelsakademie und veröffentlichte neben sprachwissenschaftlichen Schriften auch eigene literarische Arbeiten. Seine vielgerühmte Übersetzung der »Norwegischen Volksmärchen« erschien erstmals 1847 in Berlin.