Die Jahreswende 3819/20 naht heran, und somit hält sich Atlan nunmehr seit zwölf Monaten in der fremden Galaxis Manam-Turu auf, in die sich der Erleuchtete geflüchtet hat, um ungestört seine Waffe, deren Einsatz sogar die Kosmokraten zu fürchten scheinen, fertig stellen zu können.
Aber neben dem Arkoniden und seinen Mitstreitern gibt es am neuen Aufenthaltsort des Erleuchteten noch eine ganze Anzahl von Störfaktoren, mit denen es der einstige Herr von Alkordoom wechselseitig oder zugleich zu tun bekommt.
Da sind die von Atlan unterstützten Daila und andere Völker mit ihren Freiheitsbestrebungen; da ist das aus Hyptons und Ligriden bestehende Neue Konzil, das mit militärischen Mitteln die galaktische Macht zu erringen sucht – und da ist Anima, die ehemalige Orbiterin, die sich mit den Raum-Zeit-Abenteurern Goman-Largo und Neithadl-Off zusammengetan hat.
Doch der Erleuchtete, der über ein ganzes Heer von Hilfskräften verfügt, hält sich in seiner Hybris für unschlagbar. Vor allem baut er auf seine neue Waffe, die nun endlich funktionsbereit zu sein scheint.
Diese neue Waffe – das ist EVOLO …
Über den Autor
PETER GRIESE
Peter Griese, Jahrgang 1938, verfolgte die PERRY RHODAN-Serie vom Start an als begeisterter Leser und begann in den 70er Jahren damit, zuerst Kurzgeschichten und später Romane zu schreiben. Seinen ersten Roman publizierte der Diplom-Ingenieur im Fachbereich Elektrotechnik 1977 unter dem Titel ‚Im Bann der Psi-Intelligenz‘ innerhalb der Heftreihe ‚Terra Astra‘. Es folgten einige PERRY RHODAN-Taschenbücher, dann der Einstieg in die PERRY RHODAN- und in die ATLAN-Heftserie. Bei ATLAN war Griese zeitweise für den Inhalt der Reihen verantwortlich. Vor allem die faszinierenden Abenteuer an Bord des Generationenraumschiffes SOL wurden von ihm erarbeitet.
Im Jahr 1986 entschloß sich Peter Griese, die Schriftstellerei zu seinem Hauptberuf zu machen. Seit zwei Jahren war er für den PERRY RHODAN-Computer, den PERRY RHODAN-Report und die Rißzeichnungen verantwortlich. Er wurde damit zur ‚grauen Eminenz‘ der Serie, zu dem Mann im Hintergrund, dessen Namen viele Leser überhaupt nicht bewußt wahrnahmen, dessen Arbeit sie aber als festen Teil des PERRY RHODAN-Universums erkannten. ‚Diese drei Bestandteile sind wichtige Elemente, die den Lesern ermöglichen, sich stärker mit PERRY RHODAN zu beschäftigen‘, argumentierte der Autor. ‚Viele dieser Beiträge schaffen darüber hinaus den wichtigen Bezug zur täglichen Realität.‘ So durchleben regelmäßige Leser einen Vorgang fast als Ritual:
Der wöchentliche PERRY RHODAN-Roman ist zu Ende, es wird umgeblättert, und der PERRY RHODAN-Computer beginnt. Auf dieser Seite sorgte Peter Griese für eine ‚Nachbearbeitung‘ des Romans. Mal nahm sich der in Bad Ems wohnende Autor des wissenschaftlichen Grundgehaltes des Romans an, mal spekulierte er – und mit ihm Zehntausende von Lesern – über die Weiterführung der Handlung, mal stellte er Hintergrund-Informationen zum jeweiligen Roman zusammen, die das Leseerlebnis vertieften. Alle vier Wochen werden innerhalb der PERRY RHODAN-Serie Rißzeichnungen veröffentlicht, die Raumschiffe, technische Einrichtungen oder planetare Stationen darstellen, meist passend zur aktuellen Handlung. Die Koordination der Zeichner, derzeit über ein Dutzend freier Mitarbeiter in ganz Deutschland, lief über Peter Grieses Schreibtisch.
Damit nicht genug: Ebenfalls alle vier Wochen stellte Griese als ‚Ju-Pitter‘ den PERRY RHODAN-Report zusammen, eine bunte Mischung aus populärwissenschaftlichen Artikeln, aktuellen Nachrichten aus Astronomie und Weltraumfahrt, Verlags-Informationen, Zeichnungen, Comics und Neuigkeiten aus der Fan-Szene. Nach dem Tod von Peter Griese übernahm dann Hubert Haensel den Report ab Heft 1824.
Peter Griese verstarb in der Nacht vom 28. auf den 29. April 1996 in Bad Ems an Herzversagen.
Er liebte es, in seinen Romanen ungewöhnliche Personen vorzustellen: vom ‚Computermenschen‘ bis hin zur Darstellung des Alaska Saedelaere in der aktuellen PERRY RHODAN-Heftserie. Gerade diese Figur war Peter in letzter Zeit sehr ans Herz gewachsen, so sehr, daß ihm das Exposé-Team dafür eine eigene Handlungsebene gab.
Humor und viele bizarre Ideen zeichneten Peters Arbeit aus, seine menschliche Art wurde von Fans und Kollegen gleichermaßen geschätzt.