Kompakt und zuverlässig verfolgt dieser Band die Spuren der deutschen Literaturgeschichte von ihren Ursprüngen bis in die jüngste Gegenwart: Vom Hildebrandslied und den Merseburger Zaubersprüchen über die Werke Lessings, Schillers, Goethes, Heines und Fontanes, über die Manns und Brecht bis hin zu Böll, Grass und Julia Franck haben die Autoren einen Kanon der deutschen Dichtung zusammengestellt, der keine der zahlreichen Sternstunden unberücksichtigt lässt. Den ca. 1000 Werkartikeln sind dabei Daten zum Autor, zu Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte, weiteren Werken des Autors und verwandten Werken anderer Autoren beigefügt; die Texte selbst positionieren das Werk in seiner Zeit, rekapitulieren seinen Inhalt und liefern eine Kurzinterpretation. Ca. 170 Artikel zu zentralen Bewegungen und Begriffen vervollständigen das Bild: Ob ›Spielmannsdichtung‹, ›Aufklärung‹, ›Bildungsroman‹, ›Vormärz‹, ›Schriftsteller und Nationalsozialismus‹, ›Literaturverfilmung‹ oder ›Digitale Literatur‹ – kompetent und leicht verständlich werden hier vielfältige Zusammenhänge erschlossen.
Gut lesbar und didaktisch orientiert zeichnet die Chronik der deutschen Literatur ein aktuelles Bild der deutschen Literaturgeschichte, das nicht nur im Regal des Fachmanns, sondern auch in der Hand des literarisch interessierten Laien und auch des Schülers am richtigen Platz ist.
Über den Autor
Professor Peter Stein lehrt an der Pädagogischen Hochschule/Universität Lüneburg Literatur und Literarische Kultur. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Politischen Dichtung, der Literatur- und Pressegeschichte sowie der Schriftkultur; zahlreiche Veröffentlichungen in diesen Bereichen; Mitverfasser von zwei Literaturgeschichten.
Hartmut Stein studierte Germanistik und Romanistik, ist Gymnasiallehrer und Studiendirektor sowie Dozent an der Volkshochschule in Hamburg; Mitverfasser von Schulbüchern.