Dieser Roman beschwört die Erinnerung an eine Jugend, an ein turbulentes jüdisches Familienleben in Los Angeles, New York, Wien und Berlin. Gustav, der diese Geschichte erzählt, der Historiker werden wollte und sich nun als Pelzhändler betätigt, erinnert sich vor allem an seinen Vater, Ludwig Rubin, der Naturwissenschaftler und rund um den Erdball gefragter Publizist war, ein Monstrum an Vitalität.
Ein berühmter Mann und sein Sohn – kaum je ist diese schwierige Konstellation mit größerer Offenheit, Zuneigung und literarischer Sensibilität dargestellt worden.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Über den Autor
Peter Stephan Jungk (*1952), ist Autor von Romanen, Biografien und Drehbüchern, Übersetzer von Theaterstücken sowie Regisseur von Dokumentarfilmen. Bei S. Fischer erschien u. a. die Lebensgeschichte seiner Großtante (»Die Dunkelkammern der Edith Tudor-Hart«), bekannte Fotografin und Spionin für die Sowjetunion in der Zeit des Kalten Krieges, sowie seine Autofiktion »Marktgeflüster. Eine verborgene Heimat in Paris«.Literaturpreise:u.a.Stefan-Andres-Preis 2001Buchpreis der Salzburger Wirtschaft 2011