Mit seinen Beiträgen wendet sich der Band bewusst gegen Mainstream-Positionen in Wissenschaft und Praxis rund um Public Relations. Die teilweise essayistische Form der Beiträge wurde bewusst gewählt, um einen kreativeren Umgang der Mitwirkenden mit ihren jeweils ausgewählten Gegenständen zu erleichtern. Die Auswahl orientiert sich an Themenfeldern, die in enger Verbindung mit dem Wirken von Klaus Kocks zwischen Wissenschaft und Praxis stehen.
Herausgekommen sind zwölf theoretische Reflexionen von Praxis, die der Provokation des Einleitungsbeitrages folgend bekannte Themen neu oder anders denken und deren Durchdringung in weiterführenden Diskussionen herausfordern.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort: PR-Perspektiven. Reflexionen zur Theorie der Praxis.- Das Ende der Public Relations (1994).- Der Provokateur. Versuch einer Verteidigung.- Ist Public Relations (-Beratung) eine anwaltliche Tätigkeit? Überlegung zu einem Topos von Klaus Kocks.- Yin und Yang oder wie? Warum die Zukunft der PR in ihrer Vergangenheit liegt.- Das ist doch alles paradox! Wie Führung trotzdem gelingen kann.- Günstiger Wind, Unbekannter Hafen. Politische PR im Online-Zeitalter.- Storytelling. Eine ‚Geschichte‘ hinter den Geschichten und Narrationen der Kommunikationspraxis.- Mehr Glanz und Substanz durch Theorie. Warum die Rolle der PR nur im Horizont der system-funktional durchformten Lebenswelt reflektiert werden kann.- Public Relations und Greenwashing.- Grundzüge eines Theorieentwurfs.- Mertens Erbe der wünschenswerten Wirklichkeiten.- Der „Fall Klaus Merten“. Eine Rehabilitation.
Über den Autor
Dr. Peter Szyszka ist Professor für Organisationskommunikation und Public Relations an der Hochschule Hannover.
Dr. Lars Rademacher ist Professor für Unternehmens- und Nachhaltigkeitskommunikation an der Hochschule Darmstadt.