Die Frühlings-Wärme weckt die oben im Nest schlummernden Ameisen zuallererst aus der Winterstarre. Diese rappeln sich auf und stapfen schlaftrunken in die unteren Etagen.
‚Hau ruck, nach oben mit den Schlafmützen.‘
Ja, jetzt vollziehen sie ihr grausames Amt als Weckerinnen: Hinauf in die wärmeren Etagen tragen sie ihre Schwestern zum Aufwachen.
‚Sachte, sachte, das ist aber nicht die feine Ameisenart; Frühling soll das sein? Das ist, schnatter, lausigkalt!‘
Für behagliche Kammer-Temperaturen sorgen nun Wärmeträgerinnen: Sie lassen sich die Sonne auf ihren Chitin-Panzer brennen, eilen mit Wärme vollgetankt zurück und beheizen das Nestinnere.
‚Hej, ich rühr keinen Fühler, wenn ich nicht gleich was zu muffeln krieg.‘
…
Ich verwende in meinen Texten und Büchern gerne Philosophie und Humor.
Deswegen: Phil Humor
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