Die Institutionalisierung von Wissenschaft und Künsten blickt auf eine lange Historie und eine Reihe an Synergien und Konflikten zurück. Diese beherrschen heute als »Akademisierung der Künste« und »künstlerische Forschung« die Diskussionen über das Verhältnis von Wissenschaft und Kunst sowie die relative Autonomie ihrer Institutionen. Die Beiträger*innen fragen in dieser Festschrift für Karen van den Berg, welche Rolle die Universität als Ort der Wissenschaft und der Künste bei der Gestaltung unserer gesellschaftlichen Zukunft im 21. Jahrhundert spielt. Dabei zeigt sich: Im Zeitalter der digitalen Medien und Algorithmen wird die Kunst wissenschaftlich und die Wissenschaft künstlerisch.
Über den Autor
Philipp Kleinmichel ist Kulturphilosoph und Kunsttheoretiker. Er forscht und lehrt an der Zeppelin Universität Friedrichshafen.
Joachim Landkammer arbeitet am Lehrstuhl für Kunsttheorie und inszenatorische Praxis an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Er studierte Philosophie und beschäftigt sich mit ästhetischen und musikphilosophischen Themen.
Jan Söffner hat den Lehrstuhl für Kulturtheorie und Kulturanalyse an der Zeppelin Universität Friedrichshafen inne, wo er als Vizepräsident für Lehre und Didaktik tätig war.
Rahel Spöhrer ist kuratorische Leiterin des »artsprogram« der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Sie studierte Jura, Philosophie und Kulturwissenschaften und arbeitet an der Schnittstelle von Performance, bildender Kunst und kritischer Pädagogik.