Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Philosophen Lexikon.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Ist die Liebe ein Taumel der Gefühle oder doch bloß ein Schwindel? Als Sokrates auf einem Spaziergang den jungen Phaidros trifft, entspinnt sich zwischen den beiden ein Gespräch über die Liebe und ihre Sprache, die hinreißen und verführen, jedoch auch täuschen kann. Aus dem Plausch wird ein tiefgründiges und gleichzeitig witziges Gespräch in bester sokratischer Manier.
Dieser klassische Dialog ist nicht nur einer der zentralen Texte im Werk des griechischen Philosophen, sondern bleibt, wegen dem unerreichten Wortwitz und der Universalität seines Themas, bis heute lebendig und gewährte tiefe Einsichten in die Liebe und das Leiden an der Liebe.
Über den Autor
Der griechische Philosoph Platon (428 v. Chr. bis 348 v. Chr.) war Schüler des Sokrates und übte als Begründer der objektiv-idealistischen Philosophie auf die gesamte Entwicklung der Philosophie großen Einfluss aus. Er setzte Maßstäbe in der Erkenntnistheorie, der Ethik, der Anthropologie, der Staatstheorie, der Kosmologie, der Kunsttheorie und der Sprachphilosophie. Den Kern seiner Philosophie stellt die Ideenlehre dar. Zu Platons berühmtestem Schüler zählt Aristoteles, der ihm in zentralen Fragen widersprach.