»Inmitten der gleißenden Wüste kauerte ein zerklüftetes, abgeschliffenes Sandsteinmassiv. Inmitten dieses zerbrochenen Felsens kreuzten sich rauschend und gurgelnd die Flüsse Olharam und Ners Ewed. Die Stadt, die zwischen den Felsen steckte, hieß Duremm.«
Teklija na Kamatasai wurde ihr Leben lang darauf trainiert, ihre Herrin zu beschützen. Des Mordes bezichtigt, ihres Lebensinhaltes beraubt und nach Duremm verbannt, verfällt sie immer mehr dem Wahnsinn. Kurz entschlossen gibt Teklija ihrem Leben einen neuen Sinn, indem sie einem ehemaligen Feldherrn und einem kleinen Mädchen zu Hilfe eilt und das ungleiche Paar eigenmächtig zu ihren neuen Herren erklärt. Die Geschichte droht jedoch, sich auf dramatische Weise zu wiederholen, als die Tragödie ihrer Vergangenheit auch Teklijas neue Familie in Gefahr bringt.
Über den Autor
Die 1982 am Rande Göttingens geborene Rafaela Creydt erlangte im ersten Semester Germanistik die Erkenntnis, dass nicht jeder zum Theoretiker geboren ist, und fand im Studium der Landschaftsarchitektur die für sie richtige Mischung aus Kreativität und bodenständiger Praxis. Nach fünf verschiedenen Wohnorten in drei Bundesländern lebt die Landschaftsarchitektin derzeit in Nürnberg. In all diesen Wirrungen bildet das Schreiben phantastischer Geschichten ihren einzigen und liebsten roten Faden.