«Und siehe, es ist sehr gut, denn es ist lustig.» (Der Spiegel)
Der Mythos ist ja altbekannt: Der Herrgott flutete das Land, nur Noahs selbstgestrickte Socken blieben bei der Sintflut trocken!
Was man so über Noah weiß, zum Beispiel, dass sein Bart ganz weiß, dass er ein strammes Mannsbild war im Alter von fünfhundert Jahr,
das kommt von Ölgemälden, Bildern, welche das Geschehne schildern, und aus dem Testament, dem Alten! Doch was soll man davon halten?
Denn was, wenn Noah eher winzig? Und nicht fünfhundert, sondern fünfzig? Wenn fusselig sein Bart und dunkel, die Nase knollig wie ’ne Runkel?
Was, wenn er seine Frau anbrüllte, wenn die ihr Haar mal nicht verhüllte? Wenn in den Augen Gotteswahn, wie heutzutag‘ beim Taliban?
Warnung: Ab sofort ist Ende mit der biblischen Legende!
«Saukomisch erzählt, wunderbar schlampiger Federstrich.» (Playboy)
«Mindestens genauso gut wie der erste Band ‹Prototyp›, vielleicht noch einen Tick besser … König ist ein theologisches Naturtalent.» (Deutschlandradio)
Über den Autor
Ralf König, 1960 in Soest geboren, Studium der freien Graphik an der Kunstakademie Düsseldorf, ab 1980 Comic-Veröffentlichungen in diversen Schwulenmagazinen. Durchbruch mit Der bewegte Mann (1987), der als Comic wie als Film ein großes Publikum eroberte. Vielfache Auszeichnungen (u. a. 2010 mit dem Max-und-Moritz-Preis für den besten Comic-Strip für Prototyp und Archetyp). Seine Comics sind in 18 Sprachen übersetzt. Zahlreiche Ausstellungen, z.B. 2012 Das Ursula-Projekt im Kölnischen Stadtmuseum zu den Elftausend Jungfrauen. 2014 erhielt er den Max-und-Moritz-Preis für sein Lebenswerk.