Die Terra Nova Expedition war eine Expedition in die Antarktis, die zwischen 1910 und 1913 stattfand. Unter der Leitung von Kapitän Robert Falcon Scott hatte die Expedition verschiedene wissenschaftliche und geografische Ziele. Scott wollte die wissenschaftliche Arbeit fortsetzen, die er bereits während seiner Discovery Expedition von 1901 bis 1904 begonnen hatte und wollte zudem als Erster den geografischen Südpol erreichen. Er und vier Gefährten erreichten den Südpol am 17. Januar 1912, wo sie allerdings feststellten, dass bereits ein norwegisches Team unter der Leitung von Roald Amundsen 34 Tage vor ihnen den Pol erreicht hatte. Auf der dramatischen Rückreise vom Südpol zur Küste verstarben Kapitän Scott und vier seiner Begleiter. Ihre Leichen, Tagebücher und Fotos wurden acht Monate später von einem Suchtrupp gefunden.
Über den Autor
Robert Falcon Scott war ein aufstrebender Marineoffizier. Fähig, tüchtig, beliebt, hoch angesehen bei seinen Vorgesetzten und seinem Beruf treu ergeben. Mit der Leitung der ‚Terra Nova Expedition‘ wurde ihm ein schwere Verantwortung auferlegt, doch schien kein anderer Mann besser geeignet für die Leitung einer großen Antarktis-Expedition als Mr. Scott. Das Unterfangen war neu und beispiellos. Das Ziel war die Erforschung des unbekannten antarktischen Kontinents auf dem Landweg. Kapitän Scott ging das Unternehmen mit Enthusiasmus, aber auch mit Besonnenheit und gesundem Menschenverstand an.